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C. Illera:
"TRILOGIE DER FÜNF: Fünf Dimensionen - Fünf Prinzipien - Fünf Phänomene";
Löcker Verlag, Wien, 2002, ISBN: 3-85409-365-9; 320 pages.

Der Inhalt umfasst Grundfragen nach dem Sinn und den Stellenwert der Architektur, die auf analytische Weise mit der Aufstellung von Grundelementen und Grundkategorien (basics) wie Dimensionen, Prinzipien und Phänomene beantwortet werden: die fünf Dimensionen der Architektur, die fünf Prinzipien des Gestaltens (nach Franz Schuster) und die fünf Phänomene der Schwelle. Die architektonischen Dimensionen gliedern sich in die drei ersten des Raumes, der vierten der Zeit und der fünften der Wirkung wie der Erfahrbarkeit des Menschen. Die Prinzipien der Grundformen für die Gestaltung ist nach Schuster mit Urform, Grundform, Feinform, Zierform und Trugform klassifiziert. Die Phänomene der Schwelle erfahren ihre Differenzierung durch Polarität, Abstufung, Dynamik, Wirkung und Dimensionalität. Zusammenhänge werden aufgezeigt und diese sollen den Entwerfenden wie den Architekturstudenten zur ganzheitlichen Sicht der gestalterischen Probleme anregen. Die Schwerpunkte liegen im breiten Spektrum theoretischer, technischer, ästhetischer und philosophischer Ebenen. Die Vernetzung dieser Ebenen sollen in eine architektonische Ausführung münden, die dreidimensional vom Menschen erfaßt, jedoch vier- und fünfdimensional von ihm erlebt wird. Aus diesem Grund wurde als darstellende Methode in diesem Buch drei fast gleichwertige Felder für jede Seite erstellt, nämlich die der Graphik, die des Textes und die der Fussnoten; diese bringen Ergänzungen und Erweiterungen zur Vertiefung eines Gedankens oder Zitats, sowie Hinwiese auf Publikationen und Forschungsergebnisse. Das graphische Feld ist ein Hilfsmittel, um genaueres Sehen anzuregen und um das Geschriebene anschaulich zu unterstützen wie auch zu überprüfen. Mit dieser Arbeit sollen neue Sichtweisen geboten werden als Anregung zum Denken wie zum Weiterdenken und vor allem zum architektonischen Gestalten, denn - so die Ansicht der Autorin - Beobachten kamm man lernen und Erkennen ist lehrbar.

http://info.tuwien.ac.at/trilogie