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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

K. Stieldorf:
"BEISPIELE FÜR DIE GELUNGENE INTEGRATION VON PHOTOVOLTAIK IN DIE GEBÄUDEHÜLLE";
Talk: Tagung "Solarenergie", Landhaus St.Pölten (invited); 05-18-2000; in: "Tagungsband "Solarenergie" der niederösterreichischen Landesakademie", (2000).



German abstract:
Architektur und Photovoltaik
Grundsätzlich neue Anforderungen in der Konzeption von Gebäuden:
Nachhaltigkeit im Baubereich:
Niedrigenergiebauweise - Stand der Praxis
Sonnenenergienutzung
Anforderung an den Architekten:
Lösungskompetenz von komplexen Aufgaben
Nutzung innovativer Technologien
Einsatz effizienterer Systeme für Beheizung, Belüftung und Beleuchtung
Nutzung erneuerbarer Energieträger, wie z.B. Photovoltaik: elegante, nachhaltige Technologie, integrierbar in Gebäudehülle (Außenwand, Dach, transparent oder opak, Sonnenschutz)
Integrale Entwurfskonzepte
Komplexer Entwurfsprozess:
Frühzeitige Zusammenarbeit des Architekten mit dem Konsulenten für Photovoltaik
Festlegung von Form, Größe und Orientierung des Gebäudes zugleich mit der PV-Anlage
Detailplanung: Abstimmung der Baukonstruktion mit dem PV-System
Spätere Nutzung des Gebäudes: Vorsehen einer adäquate Überwachung und Wartung des PV-Systems
Einsatz von Photovoltaik in energetisch sorgfältig geplanten Gebäuden:
Deckung eines möglichst großer Anteils eines möglichst kleinen Energiebedarfs
Einsatz energiesparender Geräte und innovativer Lichttechnik
Sorgfältige Auswahl und Verbindung unterschiedlicher Techniken ( Standort, Nutzung!)

Ziel:
Maximierung des Energieeintrags von passiven und aktiven solaren Systemen bei gleichzeitiger Minimierung des Energiebedarfs des Gebäudes für Heizung, Belüftung, Beleuchtung zu vertretbaren Kosten unter Beachtung der gestalterischen Aspekte.

Anforderungen an integrierte PV-Module:
Wetterschutz, Wetterfestigkeit, Langlebigkeit
Tragfähigkeit wie Außenkonstruktion
Abstimmung des äußeren Erscheinungsbildes (Montagesystem, Montageort, Farbe) auf die Umgebung auf das "Ensemble"

Planungshinweise
Prüfung der Standortfaktoren: Topographie, Klima, Bewölkung, Niederschlagshäufigkeit, Staub- und Windlasten
Vorentwurfs-Planung: Größe, Orientierung, Verschattung der für PV verfügbaren Flächen
Gestaltung: Abstimmung der Art der Module, ihrer Farbe, ihrer Oberflächenstruktur, ihrer Form mit dem Gesamtentwurf des Gebäudes
Ersatz anderer teurer Oberflächenmaterialien wie Naturstein oder Glas
Effekt für die "Corporate Identity" (BWW, Mercedes, die Münchner Messe) beachten!
Zusatzfunktionen: Sonnenschutz, Verbindung von Innen- und Außenräumen durch transparente PV-Module
Abklären der Einspeisetarife der Energieversorgungsunternehmen
Bereitstellung von Förderungsmitteln durch die öffentliche Hand ??
Art und Größe der durch PV-Gewinne abzudeckenden Lasten

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.