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Participations in Exhibitions without Catalogue:

G. Esser, K. Tielsch, Y. Amino, u. andere et al.:
""Ein Dach für die Marianneninsel - Studierende bauen 1:1" - Ausstellung zum gleichnamigen Entwurfsprogramm";
Group exhibition; organised by: TU Wien, 251.1 Architekturgeschichte Bauforschung, curator: G. Esser, K. Tielsch, Y. Amino; TU Wien Prechtlsaal, 01-13-2006 - 01-22-2006.



English abstract:
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German abstract:
"Ein Dach für die Marianneninsel - Studierende bauen 1:1"
PART ONE_ws05/06: "Entwerfen unter Wettbewerbsbedingungen"
Entwerfen-LVA für je 15 StudentInnen im WS 2005

Betreuer:
Katharina Tielsch, Yoshiaki Amino (Fachgebiet Tragwerkslehre und Ingenieurholzbau)
Gerold Eßer (Fachgebiet Architekturgeschichte und Bauforschung)



Wettbewerbsaufgabe:
Der Gartenpavillon der Maria Anna auf der gleichnamigen Insel wird als letzte bauliche Erweiterung des kaiserlichen Lustschlosses in Laxenburg bei Wien in den Jahren 1840/41 erbaut. Das kleine Architekturjuwel im Stil der so genannten `Laxenburger Gotik´ wird zunächst als Frühstückspavillon für intime Gesellschaften des Hofes genutzt, später dann - mit fortschreitender Öffnung des Parks für die Öffentlichkeit - zu einem über eine Brücke erreichbaren Kaffeehaus im großen Schlosspark umgebaut. Anfangs nur geringe Beschädigungen durch indirekte Kriegseinwirkungen sowie unterlassene Reparaturmaßnahmen führen im Laufe der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu jenem schlechten Erhaltungszustand, der das Gebäude heute prägt. Damit zählt es zu den immer noch `offenen Wunden´, die die österreichische Denkmallandschaft trotz der nunmehr 60 Jahre andauernden Wiederaufbauarbeiten aufweist.

In gemeinsamer Aktion haben sich die Betriebsgesellschaft Schloss Laxenburg, die TU Wien und das Bundesdenkmalamt die Rettung des kleinen Gebäudes zum Ziel gesetzt. Als erster Teil eines zweistufigen Verfahrens sollten im Rahmen eines studentischen Entwerfens zunächst Ideen für eine begrenzte touristische Nutzung der Insel entwickelt, sowie konstruktive Lösungen für die temporäre Sicherung des Gebäudes bis zu seiner endgültigen Restaurierung gefunden werden. Gedacht war dabei an eine gestaltete Dachkonstruktion als Kern des Konzepts sowie flankierende Maßnahmen, die eine Nutzung der Insel ermöglichen sollen. Weiter sollten sich die Vorschläge mit den Themen der Attraktivitätssteigerung des Parks und den zu erwartenden Investitionsrückflüssen, der Wiederverwertbarkeit der Konstruktion im Zuge ähnlicher Anwendungsfälle sowie den Aspekten der Denkmalpflege auseinandersetzen. Die Kernmaßnahmen des Konzepts (Dach) sollten innerhalb eines Kostenrahmens von ca. 30.000 Euro realisiert werden können.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.