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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

O. Mladek:
"Alfons Walde als Architekt. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne";
Supervisor: C. Jäger-Klein; Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege, 2014; final examination: 03-18-2014.



English abstract:
The following thesis concerns Alfons Walde´s life and work as an architect. It will give a comprehensive overview about his, until now largely unknown, architectural work. To start, Walde´s life, his career and his social environment will be described. Kitzbühel, in the intermediate wartime, is the subject of the controversy between Tradition and Modernism and Walde´s drafts are a reflection of that. Tourism and the architectural scene of the 20-50ies build the preliminary part. In providing a complete anthology of all his work, buildings will be categorized into six building types.

The main focus lies on the buildings in the mountains and the single-family urban houses. The opposing difficulties of building in the mountains, and the history and meaning of an urban single-family house will be discussed. The Tyrolean movement of protecting the nature (Heimatschutz) and the dispute of architectural styles comprise a large part of this work.

Furthermore, a chapter will concern itself with hitherto unknown "Cafes, bars, restaurants and stores" in the center of Kitzbühel. The part "Hotels and schools in the region" will demonstrate very particular colour sketches that were not realized past the design phase. "Public leisure facilities" will give a short overview of Walde´s buildings at the "Schwarzsee". The final chapter of this thesis will be "sacral buildings" with its main focus on the mortuary.

German abstract:
Die folgende Arbeit befasst sich mit Alfons Walde als Architekt. Bislang überwiegend als Maler bekannt, wird nun ein umfassender Überblick über sein architektonisches Werk geschaffen. Einführend wird Waldes Leben und sein beruflicher Werdegang erläutert und ein Einblick in sein soziales Umfeld gegeben. Architektonisch betrachtet ist Kitzbühel in der Zwischenkriegszeit Brennpunkt zwischen Tradition und Moderne und besonders Waldes Entwürfe spiegeln das wieder. Das Baugeschehen, der Tourismus und die Architektur der Zwanziger bis Fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts bilden den einleitenden Abschnitt dieser Arbeit.

Anhand der Erstellung eines Werksverzeichnisses werden die Bauwerke in sechs unterschiedliche Typen gegliedert. Den Schwerpunkt bilden die "Bauten am Berg" und die "Einfamilienhäuser im Tal". Hierzu wird auf die Schwierigkeit des Bauens in den hochalpinen Bergen eingegangen. Anhand der Entwicklung und Bedeutung des Einfamilienhauses im Tal wird diese Bauaufgabe der Anderen gegenüber gestellt. Ein zentrales Thema der Arbeit wird die Tiroler Heimatschutzbewegung, für die Walde als Gutachter anderer Architekten Entwürfe (u.a. von Holzmeister, Wagner-Freynsheim) beurteilt und die Stilfrage in Hinsicht auf die Architektur bilden.

Weiters werden in einem bisher komplett unbekannten Kapitel die vielen Entwürfe Waldes und auch Umsetzungen der Bauten-Kategorie "Cafes, Bars, Gasthäuser und Geschäfte im Zentrum Kitzbühels" geschildert. Die Entwürfe zu "Hotel- und Schulbauten für die Region" zeigen besonders plastische Farbperspektiven, die jedoch keine Realisierung fanden. Der Abschnitt "Öffentliche Freizeitanlagen" gibt einen kurzen Überblick über Waldes Bauten am Schwarzsee. Den abschließenden Teil dieser Arbeit bildet der Sakralbau, dessen Hauptwerk die Leichenhalle von Kitzbühel ist.

Keywords:
Architekturgeschichte, Alpines Bauen, Moderne, Regionalismus, history of architecture, modern movement, alpine building, regionalism

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.